Kunststoff – der Werkstoff, den wir täglich verarbeiten – ist ein Festkörper, dessen Grundbestandteil synthetisch oder halbsynthetisch erzeugte Polymere sind. Ein Werkstück aus technischem Thermoplast besteht aus Millionen sehr langer, ineinander verschlungener Molekülketten.
Was die Arbeit mit Kunststoff so interessant macht, ist die Tatsache, dass sich die technischen Eigenschaften wie Härte, Formbarkeit, Temperatur- und Wetterbeständigkeit durch einen gut gewählten Mix des Ausgangsmaterials und der entsprechenden Beimischung von Additiven sehr variabel erreichen lassen.
Nun sind wir bei einer Auftragsrecherche für einen unserer Kunden auf ein Polymer gestoßen, das jahrelang am Markt verschwunden war und nun ein vielversprechendes Comeback feiert und dank seiner besonderen Eigenschaften ganz neue Einsatzmöglichkeiten aufzeigt.
In der Vergangenheit erfreute sich das aliphatische Polyketon (PK) in der Kunststoffindustrie großer Beliebtheit, wurde aber im Jahr 2000 vom Anbieter SHELL plötzlich vom Markt genommen.
Shell bot Polyketon damals als einziger Anbieter am Markt unter dem Namen Carilon an und verfügte daher über eine absolute Monopolstellung. Jetzt wird PK von mehreren Compoundeuren unter verschiedensten Handelsnamen erneut angeboten und sorgt so für gesunden Wettbewerb in der Industrie und Planungssicherheit für Anwender.
Wir haben uns für den Compoundeur AKRO-PLASTIC entschieden, der Polyketon unter dem Handelsnamen AKROTEK® PK anbietet.