Um aus einem dünnen Drahtgeflecht ein formstabiles Bauteil zu erzeugen, musste ein fester Rand erzeugt werden. Aufgrund der hohen Dimensionsfreiheit bot sich hier das Spritzgussverfahren als ideale Option an. Denn Kunststoffe, die die notwendige Beständigkeit gegenüber äußeren Einflüssen zeigen, sind hinlänglich erprobt.
Die besonderen Herausforderungen bei diesem Projekt waren zum einen, das Edelstahlgewebe im Spritzgießwerkzeug sicher zu platzieren, ohne dass es z. B. beim Zufahren der Form verrutschen kann. Zudem war es hier aufgrund der gegebenen Kontur erforderlich, dass das Edelstahlgewebe in der Werkzeugtrennung liegt – bedeutete: Das Werkzeug war über den gesamten Spritzgießprozess nicht komplett geschlossen.
Neben dem erforderlichen Know-how, wie das Drahtgewebe in das Werkzeug einzulegen ist, sind für die Bauteilqualität auch die Spritzparameter von entscheidender Bedeutung, da ein komplettes Überspritzen zur Innenseite des Edelstahlgewebes nicht verhindert werden kann.
Für uns war das Ergebnis anfangs nur schwer vorstellbar, doch unsere Teams in Werkzeugentwicklung, Werkzeugbau, Vorrichtungsbau und Spritzgießfertigung haben mit einem hohen Maß an Kreativität einen Weg zum Erfolg gefunden.
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