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Trotz Krise Potenzial zum Wachsen
Staatssekretär Klaus Brandner besucht Firma Groth und gratuliert zum 60. Firmenjubiläum Kalletal. Die Firma Groth möchte trotz Finanzkrise wachsen – und damit Platz für 40 Arbeitsplätze schaffen. Der Parlamentarische Staatssekretär Klaus Brandner und der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Detmold Dr. Harald Hiltl besuchten das Kalletaler Familienunternehmen in der vergangenen Woche. Sie lernten bei der Firmenbesichtigung nicht nur die Vielfalt an Produkten kennen, sondern erlebten, wie ein mittelständisches Unternehmen sich beispielhaft darauf eingestellt hat, die mit der Finanzkrise zusammenhängenden Entwicklungen abzumildern.
An vielen Stellen im Alltag sind die Kunststoffprodukte der Claus Groth GmbH zu finden, die zuverlässig und meist unauffällig ihren Dienst tun. Sei es als Farb- und Linsenscheibe an der Ampelanlage, als Stabillager am LKW, als Steuerungsgehäuse einer Krananlage oder als Lüfter und Lüfterhaube eines Elektromotors. Genau so unterschiedlich wie die zahlreichen Produkte, die unter der Leitung von Geschäftsführer Helmut Strate und Sohn Jens Strate hergestellt werden, sind die Firmen, die von ihnen beliefert werden: „Continental AG, ABUS Kransysteme, Isringhausen und Bosch sind nur ein paar Namen, die den Branchenmix deutlich machen“, schildert Jens Strate. Durch die Vielfalt an Kunden entsteht für das Familienunternehmen eine hohe Unabhängigkeit. „Wären wir zum Beispiel auf die Teile für die Automobilindustrie spezialisiert, hätten wir aktuell wahrscheinlich erhebliche Probleme“, meint Helmut Strate. So müssen sich die 30 Mitarbeiter aber keinerlei Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen.
Im Gegenteil: Zur Freude von Harald Hiltl und Klaus Brandner möchte das familiengeführte Unternehmen gerne erweitern und damit auf 40 Arbeitsplätze anwachsen. „Wir möchten gerne in neue Maschinen investieren, aber haben im Augenblick keinen Platz, um sie unterzubringen“, erzählt Helmut Strate. „Deshalb möchten wir gerne anbauen.“ Planungsrechtlich seien dafür aber noch einige Hürden zu überwinden. Dabei setzen die Akteure auf die lokale Politik, die mithilft, diesen Prozess positiv zu begleiten. „Die Firma Groth hat eine hohe persönliche Bindung zum Standort Kalletal und zu jedem einzelnen Mitarbeiter“, schildert Hiltl seine Erfahrung aus der Zusammenarbeit. „Insoweit bleibt jetzt abzuwarten, wie es den kommunalen Akteuren gelingt, schnell Planungssicherheit herzustellen und den Lackmus-Test für die Alltagstauglichkeit regionaler Ansiedlungspolitik unter Beweis zu stellen. Es besteht auch ein sehr guter Kontakt zur Agentur für Arbeit, hier werden Praktika angeboten, ausgebildet und Menschen wieder in das Berufsleben eingegliedert.“
Spontan sagte Geschäftsführer Strate beim Besuch der beiden Akteure auch noch zu, die Schaffung zweier weiterer Ausbildungsplätze für das kommende Jahr zu prüfen, wenn die Platzprobleme es zulassen. Diese waren eigentlich nicht eingeplant. „Ausbildung ist wichtig, denn nur wenn wir auf qualifizierte Kräfte setzen, können wir auch qualitativ hochwertige Produkte anbieten und damit unseren Platz am Markt sichern“, davon ist Jens Strate überzeugt. „Billige Massenware ist nicht konkurrenzfähig.“
In diesem Jahr feiert das Unternehmen seinen 60. Geburtstag, zu dem Klaus Brandner und Harald Hiltl herzlich gratulierten. „Die Folgen der Finanzkrise sind zwar noch nicht absehbar, Groth ist aber ein Unternehmen, das vorbildlich vorgesorgt hat, solide finanziert ist und deshalb positiv in die Zukunft schauen kann“, lobte der Staatssekretär.
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